Yukon Quest Reise Bericht von Yasmin Maschouf-Hofmann und Elke Fischer © Copyright Yasmin Maschouf-Hofmann und Elke Fischer
Wir waren nun doch in unserer Euphorie etwas gebremst, gaben uns aber nicht geschlagen und Sui Kings ermutigte uns, zuversichtlich zu bleiben. Seine Erfahrung in all den Jahren war: „Irgendwas geht immer!“
Wir recherchierten wie die Tierärzte und die Rennleitung nach Eagle gelangten. Die Lösung war schließlich, die Strecke Circle – Eagle und Eagle – Dawson mit dem Buschflieger zu fliegen.
In den nächsten Tagen waren wir damit beschäftigt, Buschflieger ausfindig zu machen und schließlich hatten wir es tatsächlich geschafft, unsere Reise so zu planen, dass wir zu jedem Checkpoint entweder durch eine Mitfahrgelegenheit oder per Buschflieger gelangen konnten.
Endlich am Start
Am 3. Februar 2018 war es endlich soweit. Am Tag des Rennens gingen wir bereits um 8:00 Uhr morgens zum Dog Yard, wo die Musher im Minutentakt eintrafen und ihre Plätze zugewiesen bekamen. Dieses Erlebnis wollten wir keinesfalls verpassen. Wir konnten beobachten, wie sich die Teilnehmer des Quests für den Start und für die 1000 Meilen bereit machten.
Die Atmosphäre am Start war überwältigend. Die Spannung stieg, der erste von 26 Mushern machte sich mit seinem Hundeteam startbereit. Zuschauer, Reporter, Fernsehteams und auch wir warteten auf den großen Moment und den Countdown. Und dann ging es los. Der Rookie (Neuling) Tim Pappas begab sich als erster auf den 1000 Meilen langen Trail.
Die nachfolgenden Teams starteten im 3-MinutenTakt unter den begeisterten Zurufen und aufmunternden Applaus der Zuschauer.