Yukon Quest Reise Bericht von Yasmin Maschouf-Hofmann und Elke Fischer © Copyright Yasmin Maschouf-Hofmann und Elke Fischer
Wir waren nicht nur fasziniert, sondern definitiv infiziert! Wir wollten nicht nur wiederkommen, sondern auch diese magische Atmosphäre des Yukon Quests erleben. Wir hatten den Plan, das Rennen zu begleiten und zwar von Checkpoint zu Checkpoint.
Seit diesem Tag vergingen dann 9 Jahre mit Sehnsüchten und Träumen. Mit der Familie Cathers hatte sich eine Freundschaft entwickelt und wir hielten all die Jahre den Kontakt aufrecht.
In 2016 beschlossen wir dann, 2018 endlich wieder hinzufahren, diesmal auch nach Alaska, wo der Yukon Quest in Fairbanks starten sollte.
Wir stürzten uns wieder in Vorbereitungen und Reiseplanungen. Es erwies sich als außerordentlich schwierig, ja sogar unmöglich, Reiseveranstalter zu finden, die eine solche Reise länderübergreifend anboten. Wir beschlossen daher, eine Art Expedition auf eigene Faust zu planen. Als erstes buchten wir den Flug und hatten dann vor, mit dem Auto den Quest zu begleiten.
Wir haben ein Problem
Bei der Planung der Route stellten wir jedoch fest, dass der Checkpoint Eagle mit dem Auto gar nicht zu erreichen ist. Wir fragten uns auch, trauen wir uns das wirklich zu, bei Temperaturen von bis zu -50°C und Witterungsverhältnissen, wie Schneestürmen und verwehten Straßen, diese Strecke mit dem Auto zurückzulegen?
Was nun? Die Flüge waren gebucht. Wir fingen an zu recherchieren, im Alaska Forum zu lesen, kamen mit vielen ins Gespräch und bauten uns dadurch ein regelrechtes Netzwerk auf. Als wir einem Yukon Quest Experten von unserer Planung erzählten, sagte er: „Mädels, ihr habt ein Problem!“.