Informationen über die Dogmusher (Hundeschlittenführer) des Yukon Quest.
'Wer beim Quest startet, will durchkommen, wer am Iditarod teilnimmt, will gewinnen', erzählt ein Musher am Lagerfeuer
des zugefrorenen Stewart Flusses. Iditarod und Yukon Quest - die beiden fast gleichlangen Rennen - werden gerne verglichen.
Härter, da sind sich viele sicher, ist der Yukon Quest; die Berge, die langen Abstände zwischen den Checkpoints,
die schweren Schlitten... Die Strapazen lassen sich für Aussenstehende manchmal nur erahnen, wenn man in die von Schlaflosigkeit
geröteten Augen der Musher sieht. Oft stehen die todmüden Männer an den Checkpoints zusammen, unterhalten sich
ein wenig und helfen sich gegenseitig. Nur kurz vor dem Ziel tritt neben dem Kräftemessen mit der Natur noch ein weiterer
Akteur die Bühne; der Ehrgeiz.
In Whitehorse (Kanada) steht ein Denkmal, das einen Pionier mit bepacktem Hund zeigt, es ist all
jenen gewidmet, die ihren Träumen gefolgt sind. Es steht ebenso für die Männer und Frauen aus Alaska, Yukon, Deutschland,
oder Frankreich, die sich jedes Jahr dem Abenteuer Yukon Quest stellen. Und einst sagte eine Musherlegende aus Alaska:
'Ich habe viele Nächte im Frieden mit mir selbst verbracht. In diesen Zeiten habe ich mich daran erinnert, wer und
was wichtig für mich ist. Dann wurden die Gedanken ganz klar und Erinnerungen wurden geboren.'