Verschiedene Reportagen über das Yukon Quest und das Yukon Quest 300.
:: Reportage 2006 ::
Berichte ueber Sab Schnuelle:
Von
Sab Schnuelle und Andreas Moser
© Copyright Schnuelle/Moser
Trainingsläufe in Alaska
Die Fahrt nach Alaska verlief ohne groessere Probleme, wenn man den Zoll einmal ausnimmt. Dass wir kein Fleisch in die USA
einfuehren duerfen, das wusste Sebastian, aber dass nun auch Trockenfutter nicht eingefuehrt werden darf, dass war im neu. Nur
durch Zufall hatte er noch eine Quittung dabei, welche bewies, dass er das Trockenfutter in den USA gekauft hatte.
Am Paxson Lake angekommen erwartete uns bei -30°C eine maerchenhafte Winterlandschaft. Wir richteten für die Hunde Schlafplaetze
ein und nahmen die kleine Huette in Beschlag.
Am naechsten Tag schneite es bei -10°C und wir fuhren mit unseren Hunden nach Meier's Lake, assen dort einen Hamburger,
erledigten unsere Einkaeufe und fuhren dann weiter über die Paxson Lodge wieder heimwaerts.
Nun stand ein 5stuendiges Training auf dem Programm.
Die Fahrt ging zuerst zur Paxson Lodge dort hatte John Schandelmeier auch einen Trail (ohne Overflow) vorgespurt. Dann ging es
weiter auf dem Denali Highway (dieser ist bereits ab September wegen Schnees geschlossen), welcher uns ueber die Baumgrenze
fuehrte.
Ich sah eine kleine Karibouherde und einige der Tiere kam gute 100 Meter vor uns auf den Trail und die Hunde nahmen auch gleich
die Jagd auf. Die Karbous fluechteten den Hang hinauf und die Hunde versuchten natuerlich zu folgen – so musste ich schnell
bremsen um die Leithunde wieder auf den Trail zurueckführen.
Nachdem ich mein Team gewendet hatte kam schon Sebastian hinter mir her, überholte mich und rief mir zu, dass er in der Paxson
Lodge einen Hamburger für mich bestellen wuerde. Nachdem wir unseren Hamburger verdrueckt hatten (Sab ass gleich zwei) ging es
weiter Richtung Cabin. Sab meinte, meine Hunde haetten noch nicht genug Kilometer gemacht und ich koennte ja noch bis zum
Campingplatz weiterfahren und dann wenden. So fuhren wir mit kleineren Problemen am Yard vorbei und kamen dann schlussendlich
nach 7 Stunden, inkl. Burgerpause, wieder zu Hause an.
w e i t e r